rain![]() iCom Weiser Registriert seit 3 JahrenBeiträge: 2.298 |
gestern wurde unter einer sehr schäbigen überschrift das thema syrien auch bei anne will diskutiert, was sich erstmal für so manche kopp, PI etc-existenzen hier sehr unschön anhört, weil "systemmedien" und so, letztlich war aber auch altquerulant und nahost-experte peter scholl latour zu gast und hat ein wenig den nötigen kern der differenzierung hoch gehalten, was, wie ich finde, dem ganzen auch gut getan hat - abgesehen von den nebenbaustellen in diese richtung wurden interessante diskussionen geführt und viele verschiedene seiten beleuchtet, was die sendung recht informativ machte...wer mag:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/anne-will/assad-laesst-kinder-toeten-wie-lange-wollen-wir-noch?documentId=10772356
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vor 3 Wochen | |
delle59![]() ![]() iCom Meister ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 4.154 |
Provinz Hama Rebellen in Syrien: UN sollen militärisch eingreifen Nach einem erneutem Massaker mit 80 Toten in Hama haben die syrischen Rebellen ein bewaffnetes Eingreifen der Vereinten Nationen gefordert. Syrische Regierungsgegner tragen nahe Hama am 5. Juni eine offenbar von Assad-Truppen getötete Leiche: In der Provinz ist es am Mittwoch offenbar zu einem erneuten Massaker an der Zivilbevölkerung durch eine regimetreue Miliz gekommen.Foto: REUTERS Damaskus/Istanbul. Die syrischen Regimegegner haben sich nach dem jüngsten Massaker in der Provinz Hama für ein militärisches Eingreifen der Vereinten Nationen ausgesprochen. Zuvor waren nach Angaben von Aktivisten in einer kleinen Siedlung im Umland von Hama 80 Menschen auf zum Teil bestialische Art und Weise getötet worden. In einer Erklärung der Allgemeinen Kommission der Syrischen Revolution vom Donnerstag hieß es, ohne Zwangsmaßnahmen zum Schutz von Zivilisten nach Kapitel 7 der UN-Charta könne das Blutvergießen nicht beendet werden. In der UN-Vollversammlung und im Sicherheitsrat sollte wenige Stunden später über die Lage in Syrien beraten werden. Nach Angaben von Regimegegnern wurden in einer kleinen Siedlung nahe der Ortschaft Marsaf im Umland von Hama am Mittwoch 80 Menschen auf zum Teil bestialische Art und Weise getötet. Die Armee habe die nur aus 25 Häusern bestehende Siedlung Al-Kobeir erst mit Panzern umstellt und eine Stunde lang beschossen. Anschließend habe man Milizionäre in die Siedlung geschickt, um die Überlebenden mit Messern zu massakrieren. Bei dem Überfall seien 38 Männer, 22 Kinder und 20 Frauen ums Leben gekommen. 30 der Männerleichen seien von den Milizionären abtransportiert worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana dementierte die Berichte aus Al-Kobeir. Sie erklärte, „bewaffnete Terrorgruppen“ hätten die Siedlung überfallen und dort neun Zivilisten getötet. Eine unabhängige Überprüfung der Berichte ist wegen der Medienblockade der Regierung nicht möglich. Außenminister Guido Westerwelle hat mit großer Besorgnis die Meldung reagiert. Die Nachrichten, sollten sie zutreffen, seien schockierend und zeigten, „wie dringlich das Handeln der internationalen Gemeinschaft ist“, sagte der FDP-Politiker am Donnerstag in Istanbul. Gleichzeitig kündigte der Minister eine Erhöhung der humanitären Hilfe für Syrien um 2,1 Millionen auf dann 7,9 Millionen Euro an. Westerwelle mahnte, das Sterben gehe weiter, „nicht nur dann, wenn wir davon erfahren“. Das Observatorium für Menschenrechte erklärte, bei dem Massaker seien am Mittwochabend mindestens 23 Menschen getötet worden. Die Örtlichen Koordinationskomitees sprachen sogar von mindestens 78 Todesopfern. +++ Syrien: Opposition beklagt neues Massaker und 80 Tote +++ +++ Hedschab neuer Regierungschef – Knapp 50 Tote bei Angriff +++ In der Nacht hatte Westerwelle an einem Treffen der Freunde Syriens teilgenommen. Vor Journalisten schloss der Minister danach eine Konferenz in größerer Runde nicht aus. Die internationale Gemeinschaft müsse jetzt Kofi Annans neuen Vorschläge genau zuhören, sagte Westerwelle. „Wir verschließen uns einem Treffen in einem anderen Format nicht“, sagte Westerwelle, betonte aber auch, es sei noch zu früh, etwas genaues über den Teilnehmerkreis zu sagen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte kritisiert, dass die Treffen der Freunde Syriens ausschließlich auf die Unterstützung der syrischen Opposition ausgerichtet seien. Lawrow schlug eine Syrien-Konferenz vor, mit der auch die Oppositionsgruppen gedrängt werden sollen, den Friedensplan des internationalen Gesandten Kofi Annan einzuhalten. Lawrow erklärte in Peking, auch der Iran müsse in die Bemühungen einbezogen werden. Quelle und weiter Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 3 Wochen | |
nipi![]() iCom Jünger ![]() Registriert seit einem Jahr Beiträge: 563 |
Zitat: Schüsse auf UN-Beobachter in Syrien "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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vor 3 Wochen | |
delle59![]() ![]() iCom Meister ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 4.154 |
Assad-Truppen foltern Kinder Regimetreue Soldaten setzen in Syrien Kinder mit bisher nie dagewesener Grausamkeit an der Front ein: Uno-Beobachter schildern in einem Bericht, dass Zehnjährige gefoltert, als Schutzschilde missbraucht und für Hilfsarbeiten eingesetzt werden. Für die Uno sind die Gräueltaten "einzigartig". Syrische Truppen sollen Kinder als menschliche Schutzschilde missbraucht haben. Das berichtete die britische BBC am Dienstag unter Berufung auf den Jahresbericht der Uno. Ihr Team sei mit schrecklichen Schilderungen über gefolterte und massakrierten Kinder aus Syrien zurückgekehrt, sagte die Uno-Sondergesandte für Kinder in bewaffneten Konflikten, Radhika Coomaraswamy. So hätten Kinder erzählt, dass sie sich auf Panzer hätten setzen müssen, damit diese nicht von Aufständischen angegriffen würden. Sie habe es noch nie zuvor erlebt, dass Kinder nicht verschont würden, sondern in einem Konflikten als Ziel dienten. "Wir haben Kinder gesehen, die gefoltert wurden und die noch die Spuren der Folter tragen", sagte Coomaraswamy. "Wir sind wirklich geschockt. Diese Folterungen von Kindern in Gefangenschaft, Kinder von gerade einmal zehn Jahren, das ist sehr außergewöhnlich, das haben wir woanders wirklich noch nicht gesehen." Zugleich erhob sie Vorwürfe gegen die oppositionelle Freie Syrische Armee, die ebenfalls Kinder in Gefahr bringe. "Zum ersten Mal hörten wir auch, dass Kinder von der Freien Syrischen Armee rekrutiert werden, vor allem für medizinische- und Hilfsarbeiten, aber an der Front", sagte Coomaraswamy. Assad-Truppen töten zahlreiche Zivilisten Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich "tief besorgt über die gefährliche Zunahme der Gewalt in ganz Syrien" und die Gefahr für die Zivilbevölkerung in den umkämpften Gebieten geäußert. "Das Blutvergießen und die Kämpfe müssen sofort aufhören", forderte Ban nach Angaben seines Sprechers. Allein am Montag kamen syrischen Aktivisten zufolge landesweit mehr als 100 Menschen ums Leben. Die meisten Todesopfer habe es in der zentralen Provinz Homs, den Städten Al-Haffa und Latakia sowie in Deir as-Saur im Osten des Landes gegeben. Insgesamt habe die Gewalt mit wechselnder Taktik der Konfliktparteien zugenommen. Die Militäroperationen der Regierung führten dabei zu zahlreichen zivilen Opfern und Menschenrechtsverletzungen. Allerdings beobachte man auch koordinierte Angriffe der Rebellen auf Regierungstruppen und zivile Einrichtungen. Angesichts von Berichten über einen Aufmarsch der Regierungstruppen um Al-Haffa forderte Ban ungehinderten Zugang für die Uno-Beobachter zu der Stadt. Vor dem Uno-Generalsekretär hatte bereits der Syrien-Sondergesandte Kofi Annan seine "ernste Sorge" über den Einsatz schwerer Waffen bei Angriffen der Regierungstruppen auf Rebellenhochburgen und über Berichte von zwischen den Fronten eingeschlossenen Zivilisten geäußert. Annan, der für die Vereinten Nationen und die Arabische Liga in dem Konflikt vermittelt, rief alle beteiligten Seiten auf, Zivilisten - insbesondere Kinder - zu schonen und für ihre Sicherheit zu sorgen. Jüngste Berichte über den Einsatz von Artillerie, Hubschraubern und Panzern in den Städten Al-Haffa und Latakia sowie die Angriffe in der Region Homs seien beunruhigend. Die bewaffnete Opposition in Syrien setzt inzwischen verstärkt auf eine militärische Lösung des Konflikts. Auch mehren sich die Hinweise darauf, dass die Bewaffnung der Assad-Gegner jetzt deutlich besser ist als noch vor etwa zwei Monaten. Ein Nachrichtenportal der Aufständischen schrieb unter Berufung auf eine Brigade der Freien Syrischen Armee, in der Provinz Homs hätten Deserteure am Montag mehrere gepanzerte Fahrzeuge der Truppen von Präsident Baschar al-Assad zerstört. Außerdem hätten sich in einem Stützpunkt der Luftwaffe zahlreiche Soldaten und Offiziere den Deserteuren angeschlossen. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, am Montag seien in Duma außerhalb von Damaskus zahlreiche "Terroristen" getötet worden. Auch ein Angehöriger der Sicherheitskräfte sei bei dem Gefecht in Duma ums Leben gekommen. Während eines weiteren Gefechts in der Provinz Latakia seien fünf Polizisten getötet worden. Im Damaszener Viertel Birse hätten die Regimegegner zwei Autos in die Luft gesprengt. Insgesamt drei Fahrzeuginsassen seien dabei ums Leben gekommen. Rebellenhochburg Hama Seit Monaten geht die Armee in Hama massiv gegen Oppositionelle vor. Dort verschärft sich nach Angaben des Roten Kreuzes die humanitäre Lage, seitdem die syrische Armee die Stadt Ende April mit Raketen beschoss. Über 50 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder sollen getötet worden sein und mehr als 70 verletzt, als eine Rakete in ein Wohngebiet einschlug. Das Video wurde am selben Tag im Youtube-Channel des TV-Senders al-Dschasira veröffentlicht. Quelle: Financial Times Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 2 Wochen |
Editiert von delle59 vor 2 Wochen
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rain![]() iCom Weiser Registriert seit 3 JahrenBeiträge: 2.298 |
Zitat: Assads Ende |
vor 2 Tagen | |
rain![]() iCom Weiser Registriert seit 3 JahrenBeiträge: 2.298 |
Zitat:
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vor 20 Stunden |